Horse’s Neck: Der frische Highball mit Bourbon und Ginger Ale

Der Horse’s Neck – Bourbon Whiskey, Ginger Ale und Bitters. Der Highball für Whiskey-Liebhaber. Einfach in der Zubereitung und extrem süffig. Ein idealer Drink für Euren Feierabend.

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Die Geschichte des Horse’s Neck

Im Jahr 1895 tauchte der Horse’s Neck erstmals in George J. Kappelers „Modern American Drinks“ auf. Zuerst noch als Rezept ohne Alkohol. Später gab es die erste Variante mit Whiskey oder auch Brandy. Dieser Drink nannte sich „Horse’s Neck with a Kick“.

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1900 erschien ein Rezept in „Harry Johnsons Bartender Manual“. Daraus ging hervor, dass man den Longdrink mit verschiedenen Whiskey Sorten zubereiten konnte. Mit Bourbon, Rye, Scotch oder eben Irish Whiskey. Aber kein Brandy!? Nachforschungen ergaben, dass die Reblausplage in Europa schuld daran war, dass der Brandy unter anderen auch aus den Rezepten des Horse’s Neck verschwand. Das sorgte wiederum für einen Aufschwung von Bourbon und Rye Whiskey in den Staaten.

Die Reblausplsge bezeichnet den Befall von Weinreben mit der Reblaus ab 1867 bis 1915 bei der ein sehr großer Teil der Rebbestände in Europa vernichtet wurden. 

Das heutige Rezept sieht ausschließlich einen Bourbon als Zutat vor. Seinen Namen verdankt dieser Highball seiner Garnitur aus einer langen Zitronenspirale. Diese schaut oben aus dem Glas heraus und erinnert an einen geschwungenen „Pferdenacken“.

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Der Bourbon für den Horse’s Neck

Der Maker’s Mark Kentucky Straight Bourbon – Dieser Whiskey wird in der ältesten noch aktiven Destillerie der USA hergestellt. Nämlich seit 1783. Neben den Mais kommt Winterweizen zum Einsatz, während die meisten Bourbon Brennereien auf Gerste und Roggen setzen. Dies macht den Maker’s Mark sehr schön weich, mild und süß. Das gefällt mir gut in Verbindung mit dem Ginger Ale. 
Wenn nicht im Horse’s Neck,  verwende ich den Maker’s Mark Bourbon für eine Vielzahl an weiteren Whiskey Cocktails. So wie zum Beispiel im Whiskey Sour, im Boulevardier oder im Paper Plane Cocktail.

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Ginger Ale im Horse’s Neck

Thomas Henry, Schweppes oder Goldberg. Die Wahl des geeigneten Ginger Ale ist Geschmacksache. Die Nuancen der drei Hersteller liegen hier meines Erachtens nah beieinander. Also probiert euch einfach durch.

Welche Cocktail Bitters?

Bitters gehören auf jeden Fall in den Horse’s Neck. Sie geben dem Longdrink mehr tiefe. Etwas mehr Kante. Das Originalrezept empfiehlt 2 Dash des guten alten Angostura Bitters.  Ich füge gerne 2 Dash Orangen Bitters on top hinzu. Das steigert nochmals die Intensität des Drinks. 

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Das Rezept für den Horse’s Neck

50 ml Bourbon Whiskey
120 ml Ginger Ale
2 Dash Orange Bitters
1 Dash Angostura Bitters

Methode

Alle Zutaten im Highball- oder Longdrinkglas bauen und vorsichtig umrühren.

Mit der obligatorischen Zitronenspirale dekorieren.

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Musiktipp zum Drink:
Juan Rios – Colores

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