Bourbon Whiskey, süßer Wermut und Campari. Süß, bitter und würzig. Ein Twist auf den italienischen Negroni. Der Boulevardier.
Die Story des Boulevardier
Dieser Cocktail-Klassiker wurde für Erskine Gwynne, einen in Paris lebenden amerikanischen Schriftsteller, kreiert. Er war der Herausgeber einer Monatszeitschrift namens „The Boulevardier“, die zwischen März 1927 und Januar 1932 erschien. Harry McAlhone kreierte diesen Cocktail in seiner Bar namens „Harrys New York Bar“ und benannte den Drink nach der Zeitschrift. „The Boulevardier“ erschien erstmals 1927 in Harry McAlhones Barbuch „Barflies and Cocktails“.
Wenn ihr mehr über Cocktailgeschichte des Boulevardier wissen möchtet, solltest ihr mal einen Blick in den Post von Bar-Vademecum werfen. Dieser Blog ist ein riesiges „Bar-Geschichtsbuch“ und für Nerds einfach eine Empfehlung.
Die Zutaten für den Boulevardier
Eine Zutat ist quasi fix: der Campari. Bourbon und Wermut bieten aber noch genügend Spielraum. Wer es würzig mag, greift zum Antica Formula Wermut. Dolin Vermouth Rouge oder auch der deutsche Belsazar Vermouth Red sind ebenfalls zu empfehlen. Beim Bourbon setze ich normalerweise auf mein „Workhorse“ von Makers Mark. Ein allrounder für Bourbon-Cocktails. Eine Kombination die mir ebenfalls sehr sehr gut gefallen hat ist der Knob Creek Bourbon in Verbindung mit dem Martini Riserva Speciale Rubino. Total lecker.
Das Rezept
40 ml Bourbon Whiskey
30 ml süßer roter Wermut
30 ml Campari
Methode
Auf Eis rühren, in einen mit Eis gefüllten Tumbler abseihen oder „straight-up“ (ohne Eis) in eine Coupe strainen. Mit einer Orangenzeste garnieren. Ready.
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