Bloody Marie – Vodka, Tomatensaft, Zitronensaft und allerlei Gewürze und Gemüse. Grundsätzlich besteht die Bloody Mary aus Vodka und Tomatensaft. Das ist nun erstmal wenig aufregend, denn erst die weiteren Zutaten und Gewürze machen eine gute Bloody Mary aus.
Die Story der Bloody Mary
Es sind mehrere Theorien über die Entstehung und Namensgebung vorhanden. Ein Barkeeper Namens Fernand Petoit soll in der Harry’s New York Bar in Paris diesen Drink erfunden und ihn Persönlichkeiten wie F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway kredenzt haben.
Andere Geschichten erzählen, dass die Namengebung Bloody Mary nach der Königin Mary I. von England aus dem 16. Jahrhundert dahergeht. Die Monarchin hatte den Spitznamen „Maria die blutige“, da sie unter ihrer Herrschaft um die 300 Protestanten hinrichten lies…
Dies sind zwei der vielen Geschichten. Sucht Euch die Beste aus, um sie euren Gästen beim servieren zu erzählen…
Die Zutaten für die Bloody Mary
Ehrlich gesagt spielt für mich der Vodka eine untergeordnete Rolle. Denn es aus meiner Sicht ist es schlicht nicht erforderlich, ein 40 Euro Weizendestillat in eine stark gewürzte Tomatensauce zu versenken. Kann man machen, muss aber nicht. Es gibt feinere Vodka Cocktails, in denen ein kostspieliger Vodka durchaus Sinn macht.
Meine angebrochener Russian Standard erscheint mir als geeignete Flasche. 4-fach destilliert und 4-fach durch Holzkohle filtriert. Weizen der Wintersaat aus Südrussland, Gletscherwasser aus dem Norden. Klingt Bodenständig – Ist er auch. Ein guter Vodka aus dem unteren Segment.
Was gehört noch in eine Bloody Mary
Es gibt hunderte von Rezepten im Netz. Alle weichen stark voneinander ab. Ok, Freestyle ist erlaubt, sogar erwünscht…
Die Pflichtzutaten: Tabasco, Worcestershire Sauce, Salz und etwas Pfeffer.
Salz ist nicht gleich Salz. Himalaya, Fleur de Sel oder das häufig verwendete Sellerie Salz. Alles geht. In diesem Fall über Hickory Holz geräuchertes Salz. Dies kommt bei meiner Bloody Mary nicht in den Drink, sondern an den Glasrand. So kann der Trinker selber entscheiden, wieviel Salz er beim Nippen zu sich nemen möchte. Bei mittlerer bis schwerer Verkaterung empfiehlt sich der komplette Glasrand.
Bitters. Bitters sind optional, machen aber jede Menge Spaß. Das klingt jetzt komisch, aber Lavendel Bitters wie das von Ferdinand’s sind genial in der Bloody Mary. Dazu passend 2 Dash Celery Bitters von The Bitter Truth. Dies sind nur zwei Beispiele an Bitters, mit denen ihr eure Bloody Mary noch ein Stück komplexer bekommt. Oliven- und oder Cucumberbitters sollten ebenfalls falls einen Versuch wert sein.
Insgesamt lädt dieser Longdrink zum Experimentieren ein. Erlaubt ist demnach alles, was gegen einen schweren Hangover helfen kann.
Das Rezept für die Bloody Mary
60 ml Vodka
120 ml Tomatensaft
15 ml Zitronensaft
1 Dash Tabasco
1 Dash Worcestershire Sauce
1-2 Prisen Pfeffer
1-2 Prisen Salz
versch. Bitters (optional)
Methode
Alle Zutanten mit Eis in den Shaker geben und kräftig shaken.
In einem mit Eis gefülltem Longdrink-Glas strainen.
Entweder mit der obligatorischem Stange Staudensellerie garnieren oder erfinderisch werden. Oliven, getrocknete Tomaten, gebratene Pepperoni, saure Gurken oder auch Bacon. Alles ist erlaubt, was euren schlimmen Kater mindern könnte.
Musiktipp zum Drink:
Zmeyev – Chilled Room
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